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DORMAGO

SPD will Aktionsplan gegen Müll erarbeiten

14.05.2021 / 18:07 Uhr — Presseinfo SPD / duz

Dormagen. „Aktuell steht die Müllproblematik wieder im Fokus der Öffentlichkeit“, berichtet Sonja Kockartz-Müller, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, „wir sehen hier einen dringenden Handlungsbedarf.“ Denn achtlos weggeworfener Abfall und wilde Müllkippen seien nicht nur ärgerlich, „sondern auch für Menschen und Umwelt gefährlich“, ergänzt Carsten Müller, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Es gibt verschiedene Maßnahmen, um der Müllproblematik zu begegnen“, sagt Fraktionschef Michael Dries, „sie wurden und werden auch schon in den verschiedenen Gremien des Rates thematisiert und behandelt.“ Um die entsprechenden vorhandenen und neue Konzepte, Vorschläge, Aktionen und Möglichkeiten zu bündeln und daraus einem Aktionsplan zu entwickeln, werden sich jetzt verschiedene Fraktionsmitglieder mit den unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten in einem Arbeitskreis zusammensetzen, um die Grundlagen für ein umfassendes und strukturiertes Vorgehen in Sachen Müll und Wertstoffverwendung für das ganze Dormagener Stadtgebiet zu erarbeiten.

„Zusätzliche Abfalleimer, mobile Müllcontainer oder die Unterstützung der ehrenamtlichen Müllbeseitigung gehören für uns genauso dazu wie die Aufstellung von Wertstoffcontainern und eine zeitnahe Abfuhr von Sperrmüll“, erklärt Sonja Kockartz, die sich als Ratsmitglied zudem mit der Ausschreibung der Müllentsorgungsverträge der Stadt Dormagen befasst. „Dazu müssen wir auch die Möglichkeiten, die uns die digitale Entwicklung beispielsweise mit intelligenten Abfalleimern und dem bereits heute eingesetzten Mängelmelder bieten, in unsere Überlegungen einbeziehen“, betont Müller. „Auch die Erhöhung der Bußgelder für illegal entsorgten oder achtlos weggeworfenen Müll darf dabei kein Tabu-Thema sein“, erklärt Dries. „Die Sensibilisierung der Menschen für den Zusammenhang zwischen Müllentsorgung und Umweltverschmutzung muss immer wieder gestärkt werden“, macht Müller deutlich und denkt dabei an verstärkte Öffentlichkeitsarbeit.

Interessierte Bürger:innen, die kreative Vorschläge zum Thema Müllbeseitigung und -vermeidung haben, können diese per E-Mail an die SPD-Fraktion weitergeben. Diese würden dann, falls sie umsetzbar sind, bei der Erstellung des Aktionsplans mitberücksichtigt.

 

Fotoquelle: SPD

Pressefotos
Beim letzten Sauberhafttag im Jahr 2019 wurden im Stadtgebiet rund 15 Tonnen illegal entsorgter Müll gesammelt
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